Farbenfroh geht es weiter, als Nobis den Kindern die verschiedenen Gewänder der Pastöre zeigt. Grün, rot, schwarz, lila und weiß – für jeden Anlass die passende Farbe. „Knapp 2500 Euro ist so ein Gewand wert“, verrät Nobis. Und sogar eins in braun, hergestellt aus Baumrinde, zeigt er den Kindern. Es ist ein Geschenk aus der Partnergemeinde aus Afrika.
Pastoralreferentin Ruth Bentler zeigt daraufhin den Teilnehmern, was es noch alles in der Kirche zu sehen gibt. Die Schutzpatrone Cornelius und Cyprianus finden die Kleinen schnell. „Der sieht ja aus wie der Nikolaus“, meint ein Mädchen, als sie die Statue von Cyprianus begutachtet und ihr Blick auf dessen Mütze und Stab fällt. Und dabei hat sie gar nicht so unrecht, schließlich war beides früher ein Zeichen für das Amt des Bischofs, erklärt Ruth Bentler. Und Bischof waren sowohl der heilige Cyprianus als auch der Nikolaus.
Vom Taufbecken sind die Kinder ebenfalls begeistert. „Das ist ja ganz golden“, staunt ein Junge. Sogar einen Blick in den „Tresor der Kirche“, wie Pastoralreferentin Bentler sagt, dürfen die Mädchen und Jungen werfen, in das Tabernakel, den Aufbewahrungsort für die bereits gesegneten Hostien.
Wie richtige Messdiener fühlen sich dann die Kleinen, als sie an der Glocke ziehen, die sonst nur zu Beginn einer Messe läutet, und mit dem Hammer gegen den Gong schlagen dürfen. „Der vibriert ja“, merken sie erstaunt, als sie ihre Finger an den Schirm halten. Damit läuten sie gleichzeitig das Ende der Entdeckungsreise ein. Die jungen Familien machen sich im Anschluss noch zu einer kleinen Runde durch Metelen auf.
Abends gibt es dann ein Abendessen in der Oase, zusammen mit den anderen Erwachsenen, die sich zum Eisenbahnmuseum aufgemacht haben, und der Jugendgruppe um Ulla Tenspolde, die ihren eigenen Wintergang veranstaltet hat.
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